éWir könnten tun, als hofften wir!“, sagt der katholische und evangelische Theologe Fulbert Steffensky, ehemaliger Mönch des Klosters Maria Laach. Hoffnung, so sagt er weiter, ist nicht der Glaube an einen guten Ausgang der Welt oder einer bestimmten Situation.
…Hoffen lernt man vielmehr dadurch, dass man handelt, als sei Rettung möglich. Damit ist Hoffnung nicht passives Abwarten, sondern aktives Tun. Hoffnung ist kein Garant für einen guten Ausweg der Dinge. Hoffen heißt vielmehr darauf vertrauen, dass es sinnvoll ist, was wir in einer jeweiligen Situation tun. Hoffnung ist der Widerstand gegen Resignation, Mutlosigkeit und Zynismus, so Fulbert Steffensky.
Zum Hoffnungsträger und zur Hoffnungsträgerin werden ist daher eine wichtige und wahrhaft adventliche Aufgabe, der wir uns in der Adventszeit stellen wollen. Anregen soll dazu die Installation in der Kirche St. Sebastianus, Bad Bodendorf. In den Sonntagsgottesdiensten wird zu Beginn jeweils auf die sich weiter entwickelnde Installation und die biblischen Hoffnungsimpulse der adventlichen Texte eingegangen.
Am Freitag, den 14. Dezember wird es um 19:00 Uhr einen zum Thema éHOFFNUNGS:TRÄGER“ gestalteten besonderen Gottesdienst mit anschließender Begegnung geben. Herzliche Einladung die Bodendorfer Kirche in der Adventszeit zu besuchen.